Homestory: Der Villa Peng Look zum Nachkaufen – TEIL 1 | Anzeige, enthält Affiliate Links

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So viele Nachfragen erreichen mich anlässlich der Homestory in der COUCH (Sonderheft 2019 „Einfach machen!“) zu all den Details in unserem Haus, sodass ich beschlossen habe, die wichtigsten Möbelstücke und Dekoration auch auf meinem Blog vorzustellen.

Vorab ein dickes Dankeschön an die Redaktion in Hamburg für die Veröffentlichung und das positive Feedback, sowohl zu den Fotos als auch zu dem Text über die erste große Renovierungsphase, der von mir stammt.

Los geht’s mit der Haustour durch die Villa Peng Teil 1 und vielen Shopping-Links, dank denen ihr unseren „Scandi-Boho“-Stil nachmachen könnt. Wir haben uns bei der Einrichtung viel von den Farben des Wusterwitzer Sees inspirieren lassen (Grau, Hellblau, Weiß), aber durch marokkanische Teppiche, afrikanische Körbe und Vintage-Möbel auch viele eklektische Boho-Elemente mit ins Haus gebracht. Nichts ist langweiliger, als eine komplett durchgestylte Bude, ohne Erbstücke oder persönliche Andenken.

Der Flur

Der Flur sah vorher ziemlich trist aus. Wir haben die Wände und Decke hell gestrichen, das braune Linoleum entfernt und durch dekorative „Patisserie“-Fliesen ersetzt. Es ging uns hier darum einen freundlichen Eingangsbereich zu schaffen, gleichzeitig etwas Stauraum und genügend Platz zum An- und Ausziehen zu haben. Der Holzmix ist nicht 100% mein Ding, aber es muss auch nicht immer alles so perfekt wie in einem Katalog sein.

Eigentlich wollten wir die Heizung mit Wiener Geflecht verkleiden, aber wir hören von überall, dass dann die Bude nicht mehr richtig warm wird. In so einem alten Haus wie der Villa Peng, wo die Böden durch die komplette Unterkellerung ohnehin schon „fusskalt“ sind, wäre das sehr ungemütlich.

Fliesen: „Calvet Gris“ vom Berliner Fliesenmarkt, Kommode: Vintage von Floris Oma, Kleine Bank: „Ypperlig“ von Ikea, Samt-Vorhang: Urbanara, Gardinenstange aus Eisen: „Pitres“ von Loberon, Wandlampe: Wzoed über Amazon, Lichtschalter: „Impuls“ von Busch-Jaeger, Bild: Juliane Kellersmann, afrikanischer Korb aus Ruanda: Etsy, runder Jute-Teppich: Trendcarpet, Wandfarbe (überall im EG): „Wool“ von Schöner Wohnen, Weißer Lack für die Türen: „Wimborne White“ von Farrow & Ball

Das Badezimmer im EG

Das Badezimmer im Erdgeschoss haben wir für weniger als 2.000 Euro renoviert. Für eine komplette Badsanierung, so wie ich sie mir eigentlich vorgestellt hatte, reichte bei unserem Einzug vor gut einem Jahr Budget nicht. Meine Ansprüche waren damals aber auch sehr hoch, weil ich noch keine Ahnung von der DIY hatte. Für das Make-over (Motto „Schwarz-Weiß“) haben wir als erstes die Deckenverkleidung entfernt und die Holzbalken des Anbaus freigelegt. Die Fliesen und rostige Heizung haben wir mit weißem Fliesenlack überstrichen, statt alles neu zu machen. Der Boden ist der alte geblieben.

Die Kloschüssel haben wir für 100 Euro über Amazon bestellt. Für immer bleibt das nicht so, aber vorerst ist es voll ok. Die Dusche und Emaille-Wanne sind noch original und halten hoffentlich noch ein paar Jahre. Lediglich das Waschbecken haben wir durch eine günstige Komplettlösung ersetzt. Die Armaturen sind alle aus Chrom. Schwarz bekommt schnell Kalkflecken, während uns Messing für dieses Provisorium zu teuer erschien. Die Duschbrause war sehr günstig und ist jetzt Schrott – hier würde ich also unbedingt raten in Qualität bzw. Markenware zu investieren.

Runder Spiegel: „Walls“ von House Doctor, Lampe über dem Spiegel: Baumarkt, Faltrollo: „Fides“ von Loberon, gestreifte Teppiche: Ikea, schwarz-weiße Badematten: H&M Home, Duschvorhang: „Bolman“ von Ikea, Wäschekorb: House Doctor, Körbe auf der Waschmaschine: Urbanara, Waschmaschine: Samsung, Waschkommode: „Silveran/Hamnviken“ von Ikea, Handtücher: „Fräjen“ in Schwarz und Weiß von Ikea, Wandhaken: „Text“ von House Doctor, Spots an der Decke: My Living von Philips, Jugendstil-Türklinken in Altmessing: Klinkenfabrik, Wandfarbe: „Wool“ von Schöner Wohnen

Das Schlafzimmer/Gästezimmer im EG

Das Schlafzimmer im EG mit Blick zur Straße war das erste Zimmer, das nach der Renovierung fertig geworden ist. Monatelang hausten wir hier zu dritt, bevor die Schlaf- und Kinderzimmer in der ersten Etage bewohnbar wurden. Demnach habe ich sehr nostalgische Gefühle, wenn ich das gemütliche Bett sehe, in dem heute unsere Gäste schlafen. Wir nennen es übrigens „Das rosa Zimmer“.

Muschel-Lampe: Vintage, Bett: Godfjord von Ikea, Matratze: Casper, Tagesdecke aus Ikatstoff: Woodstock Berlin, Bilder und Eichenholzrahmen: Juniqe, rosa Leinenkissen: Syd Collection, schwarz-weiße „Mud Cloth“-Kissen: Nandi Berlin

Unser Wohnzimmer

Hier spielt sich unser Familienleben hauptsächlich ab. Baby Peng spielt hier oder schaut auf Netflix „Peppa Wutz“, abends liegen Flori und ich auf dem Sofa und machen den Schwedenofen aka „Das Eisenschwein“ an. Ich dekoriere das Wohnzimmer immer wieder mit neuen Kissen und Pflanzen um. Damals hatten wir noch keinen Wohnzimmertisch.

Runder Spiegel: „Cebu“ von Maisons du Monde, taubenblaues Sofa: Mycs, rosa Sessel: „Romy“ von Freifrau Möbelmanufaktur, Happy Rug + Beni Ourain Pouf (damals noch nicht ganz aufgefüllt): The Weavery, beiger Viskoseteppich: „Ikoo“ von Home24, Seiden- und Samtkissen: Les Ottomans, Regale: „Billy“ von Ikea; inzwischen durch „Pastel“ von Maisons du Monde ersetzt, kleine Messing-Beistelltische: Zara Home, Ofen: „Mercury“ von Globe Fire, Lampe mit Kugeln: Zara Home, blaue Keramik-Lampe: Maisons du Monde, grauer Lampenschirm aus Samt: H&M Home, Bilder: Juniqe + Juliane Kellersmann, Streetart: Anton Unai, schwarze Wandlampe: Serge Mouille, Lampion aus Reispapier: Pachia

Die Wohnküche

Die Wohnküche ist Küche und Esszimmer in einem. Dafür haben wir zwischen der Küchenzeile und dem Essbereich eine ganze Wand herausgerissen. Eine geniale Idee von Flori. Der runde Tisch leitet die Energie des Raumes weiter. Ich habe keine Ahnung von Feng Shui, aber alle Gäste lieben die Atmosphäre des Raums. Die Wishbone Chairs sieht man wie Metrofliesen jetzt überall, aber ich würde sie immer wieder kaufen, weil sie zeitlos und bequem sind. Die PH 5 Lampe musste unbedingt sein, denn als wir in die Villa Peng einzogen, kamen gerade die neuen Farben des Designklassikers auf den Markt. Die Investition als auch der Mut zur Farbe haben sich gelohnt. Ich finde, es sollte im Haus nicht immer alles Weiß oder Neutral sein. Sonst sieht die Bude wie eine Zahnarztpraxis aus.

Küchenzeile mit Arbeitsplatte aus Quarzkomposit: „Vedding„, „Metod“ und „Personlig“ von Ikea, Griffe: „Balls“ und „Wire“ in Messing von Superfront, spanische Fliesen für den Fliesenspiegel an der Wand: Equipe Ceramicas, Lampe Esstisch: PH 5 in „Hues of Orange“ von Louis Poulsen, Küchenbank: Berliner Tische (aus Bauholz, weiß gestrichen), Schaffell: „Ludde“ von Ikea, Weinkisten unter der Bank: Weinladen oder Baumarkt, Schwarz-Weiße Kissen: H&M Home, Vorhänge: „Onda“ in Curry von Bolia, Bilder: Juniqe, Kelim-Teppich: Trendcarpet, Schüssel: Motel a Miio

Der Flur

Der Flur ist das Herzstück der Villa Peng. Der Erbauer des Haues war Chausseevorsteher, weshalb der Eingangsbereich einen so repräsentativen Charakter hat. Von hier aus gehen alle die großen weißen Türen ab in die Küche, das Wohn- und Gästezimmer. Die Treppe nach oben war unser Meisterstück in Sachen DIY. Es hat Wochen gedauert, bis der alte Lack ab geschliffen war, die Holzwürmer bekämpft und der neue Lack in vollem Glanz erstrahlen konnte. Wir haben jede Stufe mindestens 4x lackiert. Die Bilder-Galerie dokumentiert unsere City-Trips: Wir „sammeln“ Städte und fahren jedes Jahr im Januar in eine europäische Metropole, die wir noch nicht kennen. Die Villa Peng und das Landleben sind unser Traum, aber man muss immer offen für Neues bleiben und über den Tellerrand gucken.

Lampe: „Molecular“ von House Doctor, Läufer: Vintage, runder Spiegel: „Schneider“ in Large von Objekte unserer Tage, kleine Messing-Spiegel: Tine K, roter Stuhl: Mycs, Bilder: Juniqe, Farbe Treppe: „Purbeck Stone“ von Farrow & Ball , Farbe schwarze Tür: „Off-Black“ von Farrow & Ball, Wandfarbe: „Wool“ von Schöner Wohnen

Teil 2 der Homestory folgt in Kürze!

(Fotos: Alexa von Heyden)

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