Villa Peng: Update von der Baustelle IV. – und wie man Türen streicht | WERBUNG

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Auf Alexa Peng passiert leider gerade wenig. Es liegt daran, dass ich entweder am Wickeltisch (wir essen jetzt nämlich Beikost) oder auf der Baustelle stehe. Wir haben uns in Sachen Eigenleistung wirklich viel vorgenommen und in den letzten zwei Wochen kam so etwas wie Katerstimmung auf.

Die To-do-Liste wurde nicht kürzer, sondern – im Gegenteil – noch länger und durch jede Menge Sanierungsprojekte erweitert.

Unser Ziel, Weihnachten in der Villa Peng zu feiern, ist sehr ehrgeizig gewesen, aber zumindest werden wir in dem Haus schlafen, wenn auch noch nicht kochen oder duschen können. Immerhin haben wir ein Boxspringbett mit einer tollen neuen Matratze bestellt und die ersten Teppiche, marokkanische Happy Rugs von The Weavery aus Amsterdam, sind ebenfalls angekommen!

Mein Projekt in den letzten Wochen waren die Türen. Insgesamt sieben Stück mussten abgeschliffen, neu grundiert und lackiert werden, wobei jede Lackschicht vier Stunden Trockenzeit benötigt.

Mein Tipp für das Streichen von Türen: Weder bei der Farbe noch bei den Pinseln bzw. Rollen sparen. Wir haben die Türen- und Türrahmen mit einem Off-White namens „Wimborne White“ von Farrow & Ball lackiert. Ganz wichtig, wie beim Make-up: ein Primer! Schon die erste Schicht Farrow & Ball Interior Wood Primer & Undercoat (siehe oben) sah beinahe perfekt aus und wir waren so begeistert von der hohen Pigmentierung, das wir spontan die hässlichen Kunststoff-Fensterbänke mit den Lacken aus U.K. verschönert haben. TOP-Ergebnis!

Was ich an den Farrow & Ball Lacken ebenfalls mag: Sie basieren auf Wasser und man bekommt sowohl die Hände als auch die Pinsel nach dem Streichen schnell wieder sauber.

Das braucht man zum Lackieren von Türen:

  • Handschleifmaschine und 40er + 100er Schleifpapier
  • Holzwurm-Ex für die Kanten + Pinsel
  • Primer
  • Lack
  • min. 2 Klappböcke zum Trocknen
  • Pinsel und Lackierwalzen aus Schaumstoff (nicht Plüsch!) in zwei verschiedenen Größen
  • Farbwanne
  • Pappe zum Unterlegen
  • Radio
  • Bier

Ich habe mit einer kleinen und großen Lackierwalze gearbeitet und dabei wie beim Malern erst mit den Ecken angefangen (kann man auch mit Pinsel machen) und dann mit langen Zügen die Längen gestrichen. Man muss zackig arbeiten und darf nicht trödeln, aber nach der dritten Tür hatte ich den Dreh raus. Wir haben die Türen über Nacht auf Böcken trocknen lassen. Apropos: Man sollte Türen meiner Meinung nach immer liegend schleifen, malern und trocknen lassen, nicht nur, um so genannte „Nasen“ zu verhindern, sondern um mit gleichbleibendem Druck zu arbeiten. Und vorher bitte die Beschläge und Klinken abschrauben, bloß nicht drumherum malern.

So sehen die Türen jetzt aus:

Derweil hat Flori die erste Etage flott gemacht. Meine Auflage für den Einzug: Für Baby Peng muss die komplette Hütte möglichst staubfrei sein. Im OG mussten die Böden bzw. Ecken noch fertig abgeschliffen werden, ebenso die Treppenstufen. Es war eine Sauarbeit, weil die Vorbesitzer nicht an Ochsenblut und Kleber für die Linoleumböden gespart haben.

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Aktuell warten wir auf den Kostenvoranschlag unserers Bauleiters Eddy, wie viel das Neuverputzen der Wände im 1. OG kosten soll. Dann fehlen nur noch die Bäder (2018/2019), die Fassade (2020) und der Hof, inklusive neuer Terrasse (2021) und Pflasterung (2022).

Kennt ihr eigentlich schon das Instagram-Profil der Villa Peng? So schön sind übrigens die Happy Rugs:

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Danke an Farrow & Ball für die Unterstützung bei unserem Projekt!

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