Sommer in Berlin

Sommer in Berlin

Wenn das Thermometer über 30 Grad Celsius steigt, gibt es in Berlin nur einen Weg: raus aus der Stadt, ran ans Wasser. Angesichts der vielen Seen rund um Berlin gibt es unzählige Ausflugsziele, sei es der Werbellinsee, Stechlinsee, Liepnitzsee, Müggelsee, Schwielowsee, die Krumme Lanke oder das Freibad Plötzensee. Einziges Problem: Die vielen Leute. Wer am Wochenende ausschläft und dann gemütlich gegen 11 Uhr nach einer freien Stelle an der Wasserkante sucht, ist in den Hintern gekniffen.

Die Berliner fahren um 8 Uhr früh los, um sich die beste Aussicht zu sichern. Wer zu spät kommt, findet weder einen Park-  noch Badeplatz und muss kilometerweit latschen, bevor man durch die Bäume das Wasser glitzern sieht. Alles nicht mein Fall.

Wie gut, dass ich einen Cousin habe, der sich vor kurzem den Traum von einen Häuschen im Grünen erfüllt hat. Und wie schön es dort ist! Nach der Umbauzeit bewohnen er und seine Frau jetzt eine alte Scheune wie im Bilderbuch für Wohnträume. Ja, einen Gemüsegarten gibt es auch.

Um die Ecke befindet sich zudem ein kleiner Yachthafen, wo ein Boot liegt. Binnen 10 Minuten ist man auf dem See und kann ins Wasser springen. So haben wir das letzte Wochenende verbracht. Chillen, schwimmen, grillen – in dieser Reihenfolge. Samstag war so schön, daß wir uns für Sonntag selbst wieder eingeladen haben. Zum Schluß waren wir zehn Leute an Bord, die sich sicher waren, gemeinsam das Glück auf Erden gefunden zu haben.

Jetzt hoffe ich auf einen langen Altweibersommer, denn zu dieser Jahreszeit ist es in Berlin und dem Umland am schönsten.

T-Shirt: Zoe Karssen || Shorts: Levi’s || Tasche: Céline Trotteur Bag (hier in Orange) || Schuhe: Havaianas

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