Über ein Jahr meiner Zeit als Mama ist vergangen und inzwischen würde ich mich in vielen Bereichen des Mutterseins als klüger bezeichnen. Anfangs ist man so unsicher, liest viel in Ratgebern und Online-Foren, bekommt von der Hebamme, Familie und Freunden jede Menge Tipps – und muss dann doch seine ganz eigenen Erfahrungen machen.
Dazu zählen für mich die Erstausstattung und alle Dinge, die man im Laufe der Zeit für ein Kind anschafft, mit dazu.
Von Mama zu Mama: Das sind meine 10 Tipps für den Kinderwagenkauf!
1. Nicht während der Nestbauphase shoppen gehen
Den Fehler habe ich gemacht, als ich gerade mal im 4. Monat schwanger war. Ich wollte unbedingt sofort alles haben: Autositz, Bett, Wickeltisch, Klamotten und Kinderwagen. Völlig übermotiviert haben wir in einem überteuerten Secondhandladen einen Retro-Kinderwagen gekauft, den wir nie benutzt haben. Also lieber ein bisschen warten und schauen, welche Modelle im Freundeskreis angesagt sind. Mütter sind die wahren Kinderwagen-Experten, nicht die Verkäufer!
2. Nur nach der Farbe entscheiden
Viele Frauen, die ich kenne, kaufen einen komplett schwarzen Kinderwagen. Das passt gut zum urbanen Großstädter-Look. Viele Hersteller bieten an, dass man Details wie Griffe oder Gurte individuell gestalten kann. Das würde ich auf jeden Fall machen, sonst kommt es vor dem Pekip-Kurs, an Kindergeburtstagen oder auf dem Spielplatz oft zu Verwechslungen. Unser aktueller Kinderwagen, die City Mini 10th Anniversary Edition von Baby Jogger, kommt mit wertigen Lederdetails in Cognac daher. Da weiß ich sofort: „Das ist unserer!“ Neben Black sind die Farben Teal, Charcoal, Steel und Midnight erhältlich – die dunklen Farben sind Schwarz ziemlich ähnlich und dennoch individueller.
3. Die Jahreszeit der Geburt berücksichtigen
Gerade wenn es Winter wird kommen allerlei Accessoires in den Kinderwagen dazu, damit das Baby nicht friert und vor Wind und Wetter geschützt ist. Denn während man als Erwachsener gerne auf der Couch lümmelt, braucht ein kleines Kind immer zu frische Luft. Fragt euch also: Braucht mein Kind einen Fußsack, Regencape und Lammfellauflage? Wie gestaltet sich dann das Liegen, Sitzen und Anschnallen? Ich habe viele Sachen querbeet oder gebraucht gekauft und mich nachher ziemlich geärgert, weil z.B. das Lammfell fleckig und nicht kompatibel mit den Gurten des Kindersitzes war. Im Zweifelsfall also lieber alles von einem Hersteller kaufen.
4. An den UV-Schutz denken
Wir sind das 1. Mal nach Griechenland geflogen, als Baby Peng vier Monate alt war. Vor der Abreise habe ich panisch versucht einen Schirm und Sonnensegel zu ergattern, um mein Kind vor Sonnenbrand zu schützen. Beide Artikel erwiesen sich als unbrauchbar: Der Schirm stand immer im falschen Winkel, das Sonnensegel rutschte dauernd runter. Besser also einen Kinderwagen mit integriertem UV-Schutz im Verdeck kaufen.
Auch in diesem Punkt bin ich Fan des Baby Jogger City Mini GT. Das zweistufige Sonnenverdeck bietet LSF 50+ und zwar egal, wie das Baby liegt. Zwei Sichtfenster, die man ganz einfach öffnen und schließen kann, lassen mich mit meinem kleinen Mädchen in Kontakt bleiben. Wir spielen so oft unterwegs immer wieder das „Guck-guck“-Spiel.
5. Wie ist meine Wohnsituation?
Hier habe ich mit den größten Fehler gemacht, denn wir haben damals noch nicht in der Villa Peng, sondern im 2. Stock eines Berliner Mietshauses gewohnt. Für den Kinderwagen gab es im Hof eine schmale Kammer, in die ein Fixie reinpasste, aber definitiv kein Kinderwagen. Ich brauchte also einen mit einer Hand faltbaren Kinderwagen, dessen Babywanne ich mit wenigen Handgriffen lösen konnte – und zwar auch dann, wenn das Baby schwerer wird.
Die meisten Modelle lassen sich auseinander bauen und falten – die Frage ist nur, wie kompliziert es ist und ob das auch mit einer Hand gelingt. Denn während man den Wagen zusammenfalten muss, hat man oft das Kind oder Einkäufe auf dem Arm. Ich würde also im Shop immer den Test machen: Wie schnell kann ich den Kinderwagen alleine zusammenfalten, ohne das mir jemand dabei hilft? Der Baby Jogger City Mini GT lässt sich mühelos mit einer Hand falten und dann abstellen oder in den Kofferraum legen.
6. Den Alltag mit Kind vor Augen haben
Wer viel Auto fahren muss, freut sich, wie bereits erwähnt, über einen faltbaren Kinderwagen. Ich bin meistens mit den öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs, also Bus, Bahn oder Tram. Ein Kinderwagen muss das Baby gut vor dem Lärm und zu neugierigen Blicken schützen, die Lücke zwischen Gleis und Bahn mühelos überwinden können und schnell manövrierbar sein, da nicht immer der Kinderwagenplatz in der Bahn frei ist oder es zu Stoßzeiten sehr voll wird. Deshalb würde ich immer zu einem Modell raten, dessen Räder sich freidrehen können und nicht nur in eine Richtung laufen. Beim Baby Jogger City Mini GT sorgt das 3-Rad-Design für eine bessere Lenkbarkeit. All-Terrain-Räder sind super, wenn man nicht nur in der Stadt unterwegs ist, sondern gerne Spaziergänge durch Parks und Wälder macht. Auch die Handbremse finde ich sehr praktisch. Bei anderen Kinderwagenmodellen hatte ich in der überfüllten Tram oder wenn das Netz voll mit Einkäufen war immer Probleme die Fußbremse zu finden.
7. Gibt es ausreichend Platz für die Wickeltasche, Einkäufe etc.?
Ich erledige die meisten Einkäufe zu Fuß. Deshalb ist es für mich wichtig, dass ein Kinderwagen eine große Fläche zum transportieren hat. Denn neben der Wickeltasche, Essen für das Kind, Lebensmitteln und Drogerieprodukten kommen später jede Menge Spielzeug für den Spielplatz, Wechselsachen oder eine Decke zum Kuscheln hinzu.
8. Gut zu Fuß?
Nach der Schwangerschaft wollte ich möglichst schnell wieder fit werden. Lange Spaziergänge mit meinem Kind haben mir dabei sehr geholfen. Dabei ist es essentiell, sich genau anzuschauen, wie der Untergrund in der Umgebung ist. In Berlin findet man vor allem Kopfsteinpflaster und Tramgleise. Eine gute Federung und breite Reifen sind Pflicht.
Auf dem Land gibt es ganz gerade Strecken, unregelmäßige Uferwege oder matschige Waldwege – unser Kinderwagen muss sich da problemlos anpassen können. Der dreirädige City Mini GT gilt zu Recht als Klassiker. Ich hatte schon während der Schwangerschaft ein Auge auf dieses Design geworfen und muss sagen, dass alle Mütter mir ein bisschen neidisch hinterherschauen, wenn ich morgens mit einem strammen Tempo an ihnen vorbeiziehe.
9. Wie ist mein Kind drauf?
Anfangs liegt das Kind schön gemütlich in der Babywanne und staunt die Welt an. Je größer es wird, desto mehr Action ist gefragt – auch in diesem Punkt muss ein Kinderwagen ein Multitalent in Sachen Rückenlehnenpositionen unter Beweis stellen. Aufrecht sitzen, leicht zurückgelehnt entspannen oder in Liegeposition schlafen: als Mutter achte ich auf viel Komfort, denn inzwischen ist Baby Peng viel zu schwer für die Trage und auch Papa soll zum Einsatz kommen, wenn es z.B. darum geht unterwegs, gut belüftet und dennoch geschützt vor den Mücken, einzuschlafen.
10. An die Zukunft denken
Wenn noch ein Baby unterwegs ist oder die Kinder größer werden, ist die Flexibilität des Kinderwagens aufs Neue gefragt. Der City Mini GT funktioniert sowohl mit Babywanne, Adapter für den Autositz als auch praktisches Travelsystem. Außerdem ist ein Gliderboard für die großen Geschwister erhältlich.
Jetzt seid ihr dran: Baby Jogger verlost unter allen Kunden, die zwischen dem 1.9. und 10.11.2018 einen Kinderwagen aus der Reihe City Mini (*City Mini, City Mini 4 Wheel, City Mini GT oder City Elite) gekauft haben, einen Familienurlaub im Wert von 5.000 Euro. Zudem gibt es jede Woche einen tollen Familienausflug zu gewinnen. Mehr Infos über die Teilnahmebedingungen findet ihr hier!
[Bezahlte Partnerschaft mit Baby Jogger]