Am Wochenende hat es uns wieder raus in die Wälder Brandenburgs gezogen. Auch in meiner Heimat bin ich immer schon ein Waldkind gewesen. Früher war der Wald unser Spielplatz. Wir haben Buden gebaut, Ahornsamen auf die Nase geklebt und unsere Barbies im Matsch eingegraben.
Wir sind in modrigen Weihern schwimmen gegangen und haben versucht, Blindschleichen und Amseln zu zähmen. Wir waren stundenlang draußen, ohne Erwachsene und total furchtlos. Es gab kein Internet, keine Handys und nur zwei Fernsehprogramme.
Meine Mutter hat immer mit uns geschimpft, dass wir wie „Hexen“ aussahen, wenn wir aus dem Wald kamen. Die Haare waren zerzaust und die Füße schwarz, denn Schuhe hatten wir nur selten welche an.
Jacke: Barbour „Liddesdale“, Jeans: Closed, Seemannshemd: Petit Bateau, Schuhe: Nike