Als ich neulich mit Malin Elmlid telefonierte, war meine Lust, in den Garten zu gehen, wieder sofort geweckt. Die Autorin (Mein persönlicher Mutterpass), begnadetete Bäckerin und seit dem Kauf eines traditionellen schwedischen Hauses in Pataholm kundige Renovierungsexpertin erzählte mir, dass sie letztes Jahr eine alte Tomatensorte gesät hatte und daraus eine riesige Ernte erwirtschaften konnte, mit der sie bis heute ihre Bolognese-Sauce verfeinert. Seitdem ist Malin auch meine schwedische Garten-Göttin.
Tomaten müssen bei uns dieses Jahr auch wieder in den Garten, außerdem möchte ich Blauregen, Lavendel, Gräser, Stauden und Rosmarin pflanzen, da diese Sorten bei der Trockenheit nicht eingegangen sind. Wichtig ist es, so habe ich gelernt, die Pflanzen frühzeitig und nicht erst im Mai oder Juni in die Erde zu setzen, damit die Wurzeln tief genug reichen, wenn die große Hitze kommt. So wie es derzeit aussieht, werden wir alle aufgrund der aktuellen Weltlage mehr Zeit zuhause verbringen müssen. Was für ein Glück, dass wir zumindest einen Garten vor der Tür haben.
Latzhose: Levi’s, Bluse: H&M, Kette mit Gänseblümchen: Wald Berlin, Brille: Yun Berlin, Stiefel: Lundhags, Schubkarre: Manufactum