Vor einigen Tagen hat uns die Kinder- und Familienfotografin Juliane Dunkel-Bakx in Wusterwitz besucht. Uns ist dieser Tag gut in Erinnerung, weil wir die Zeit mit ihr sehr genossen haben. Für mich sind Shootings mittlerweile oft mit der Arbeit verbunden, aber bei Juliane kam schnell ein anderes Gefühl auf. Es war so, als wäre eine Freundin zu Besuch, die ab und zu ein Fotos von uns macht, wie wir über die Wiese stapfen, Kirschen naschen oder im See baden. Es ging nur um Flori, Baby Peng, mich und unsere Liebe zueinander.
Juliane hielt sich stets dezent im Hintergrund, gab uns ab und zu einen sachten Hinweis zu unseren Posen oder Gesten. Zwischendurch erzählten wir von uns und sie über sich. Nach und nach merkte ich, was für einen spannenden Lebenslauf die 42-jährige Berlinerin hat und vor allem, dass die Fotografie ihre Leidenschaft ist. Und zwar nicht nur so dahin gesagt. Man muss wissen, dass Juliane eigentlich promovierte Mathematikerin ist und eine Professur an der TU Berlin abgelehnt hat, um mehr Zeit für ihre beiden Töchter und ihre Bilder zu haben.
„Angefangen hat alles mit einer analogen Kamera zu meinem achten Geburtstag. Die belichteten Filme habe ich damals selbst in der Dunkelkammer entwickelt. Seltsamerweise fotografierte ich in den ersten Jahren fast nie Menschen. Auf meinen Urlaubsfotos war unsere Familie nur sehr selten zu sehen, dafür gab es unendliche viele Sonnenuntergänge, Palmen und Hauseingänge. Irgendwann fragte mich ein guter Freund, warum ich eigentlich nie Menschen fotografieren würde. Darüber hatte ich bis dahin gar nicht nachgedacht. Aber diese Frage ließ mich nicht mehr los und legte einen Schalter in mir um“, erzählt sie.
Ich war gespannt auf ihre Fotos, aber mit diesem Ergebnis habe ich nicht gerechnet. Als ich die Bilder sah, musste ich Juliane persönlich anrufen, um ihr zu danken. Keine Email der Welt wäre meiner Begeisterung für die Aufnahmen gerecht geworden. Ich finde die Fotos bezaubernd, romantisch, vor allem aber echt. „Ich möchte euch, eure Familie fotografieren, so wie ihr seid“, bestätigt Juliane, die ihren Stil als „natürlich, hell und schlicht“ beschreibt. Ich ergänze um „berührend“.
Juliane hat ein gutes Gespür für die besonderen Augenblicke zwischendrin, die am Ende oft die emotionalsten Aufnahmen sind. So wie zum Beispiel die Hand von Oma Friedchen auf dem Kopf ihrer Urenkelin Baby Peng. Bei diesem Motiv stiegen Flori und mir sofort die Tränen in die Augen.
Auch das Portrait von Baby Peng mit den Kirschohrringen bekommt in einem Rahmen einen besonderen Platz bei uns im Haus. Das klingt jetzt nach Schmalzstulle, aber gerade nach dem Lockdown sind solche gemeinsamen Momente sowohl für unsere Oma, als auch unsere Tochter wertvoller denn je.
Juliane hat das Band zwischen den beiden sofort gesehen und niemand hat es bislang so feinfühlig festgehalten, wie sie. Ich kenne wirklich wenig Fotografinnen, die so sind und arbeiten wie Juliane Dunkel-Bakx: ruhig und gelassen, konzentriert und genau und vor allem zauberhaft mit kleinen Kindern. Ich werde sie definitiv wieder zu uns einladen. Danke, dass du bei uns warst, liebe Juliane!
Falls ihr also eure Schwangerschaft, Babies, Kinder oder die gesamte Familie fotografieren lassen möchtet – ich empfehle euch Julili Photography von Herzen! Das ist ihr Portfolio. Hier erfahrt ihr die Preise, die für für Fotoshootings in Berlin und 50 km-Umkreis gelten. Bei längerer Anreise kommen noch die Anfahrtskosten hinzu. Schreibt Juliane, sie guckt was möglich ist.
Fotos: Juliane Dunkel-Bakx | Julili Photography