Ei, Brot, Butter, Käse: Ich habe mich gefragt, warum mich das Frühstück im Atelier September so positiv triggert?
Abgesehen davon, dass ich Sehnsucht nach Kopenhagen habe?! Das Café ist vor allem für sein schönes Avocadobrot bekannt, aber angesichts der Präsentation eines Frühstückseis geht bei mir noch viel mehr Herz auf, als bei dem grünen Instagram-Star. Ich glaube, es liegt daran, dass morgens die einfachsten Zutaten auf den Tisch kommen. Wer braucht da bitte Acai-Bowls?! Vor diesem Teller sitze ich andächtig und denke: so einfach, so gut. So übersichtlich, so klar in der Aussage.
Vielleicht ist es vermessen, ein Frühstück als Stimmungsbarometer zu werten, aber genau das brauche ich jetzt: einfache, klare, positive Aussagen. So wie Ei, Brot, Butter, Käse.
PS: Die Eier sind vom Nachbarn, das Wunderbrod selbst gebacken, die Butter bisher nicht wie im Atelier September mit Buttermilch aufgeschlagen (kommt vielleicht noch, wobei – neeee) und das Meersalz sind Maldon Flocken. Für Käsefans: Frederik Bille Brahe verwendet für sein Frühstück nur Comte und hat in seinem Buch sogar eine ganze Seite über den Hart-Rohmilchkäse geschrieben.
PS: Das perfekte wachsweiche Ei dauert 6,5 Minuten.