„Die Dosis macht das Gift“: Wie ich dank der 5:2-Regel mein Gewicht halte

„Die Dosis macht das Gift“: Wie ich dank der 5:2-Regel mein Gewicht halte

Schon während meiner Stoffwechselkur war es eine der am meisten gestellten Fragen: „Und wie willst du dein Gewicht danach halten?“ Zwischen den Zeilen las ich heraus, dass die meisten meiner Leser glaubten, ich sei einer Trend-Diät aufgesessen, die nicht nur dem neuen Frauenbild und der #bodypositivty Bewegung schadet, sondern schlichtweg Abzocke ist. Fakt ist: Die Stoffwechselkur von Daniela Laubinger war mein persönlicher Startschuss für eine grundlegende Ernährungsumstellung.

Seitdem halte ich mein Gewicht von 67 kg, wenn ich einen reinen Gemüsetag mache oder mich 100% low-carb ernähre, rutscht der Zeiger sogar fast auf 66 kg. Kurz vor der Periode speichert mein Körper immer viel Wasser, deshalb gehe ich in dieser Zeit nicht auf die Waage. Ansonsten steige ich jeden Morgen auf das Messgerät, das früher mein größter Feind war. Ich mache es zur Kontrolle, aber auch, um immer wieder das Gefühl meines Erfolges zu genießen. Endlich habe ich die Figur, in der ich mich wohl fühle – darum ging es mir. Ich wollte Frieden mit mir und diesem ewigen „Ich bin zu fett“-Selbsthass.

Um dieses Ziel zu erreichen, war ich so diszipliniert wie noch nie in meinem Leben und habe mich von keiner Geburtstagsfeier oder Dinner-Einladung ablenken lassen – das hat sich ausgezahlt.

Inzwischen habe ich gar nicht mehr das Gefühl auf etwas zu verzichten zu müssen, im Gegenteil. Man gewöhnt sich schnell daran abends keinen Wein zu trinken. Brot, Nudeln, Alkohol: All diese Lebensmittel sind jetzt für mich wie Kuchen, d.h. ich esse sie sehr selten und wenn dann nur in geringen Mengen. Denn wie sagte Daniela Laubinger bei unserem Abschlussgespräch so treffend: „Die Dosis macht das Gift.“

Super gegen Heißhunger auf Süßes: Apfel mit Zitronensaft, Zimt, Rosinen und Nüssen

Demnach halte ich mich jetzt nach dem 5:2-Regel: Unter der Woche achte ich auf meine Ernährung und esse weiterhin viel Gemüse, Fisch, Fleisch, Äpfel und Beeren. Wichtig: Ich bereite fast jede Mahlzeit selber frisch zu, damit ich weiß, wie viel Fett enthalten ist.

Abends auf dem Sofa gibt’s für mich noch eine kleine Schüssel Quark mit Zitrone, damit die Fettverbrennung über Nacht auf Hochtouren läuft – und nicht durch Alkohol gebremst wird.

Am Wochenende lasse ich es mir gut gehen: An meinen „Cheat Days“ gibt es wie letzten Samstag zum Beispiel eine Portion Kartoffelsalat, Brötchen mit Camembert, Nürnberger Lebkuchen, ein Glas Wein oder Reisgericht beim Vietnamesen. Ich nehme kein Gramm zu.

Daniela sagte zu mir: „Trau Dich ruhig zu essen, Dein Stoffwechsel will jetzt ordentlich verbrennen.“ Und das tut er!

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