Jetzt, wenn der Sommer beginnt, sind meine Füße schwarz von der Gartenarbeit. Früher war das undenkbar – da habe ich mir regelmäßig eine Shellac-Pediküre gegönnt, damit meine Füße von Mai bis August perfekt aussehen. Aber wir haben sehr dunkle Erde im Garten und die ist so fein, dass sie tagelang unter den Nägeln hängt.
Am Wochenende haben Flori und ich die ehemalige Müllecke in einen Steingarten mit mehreren Terrassen umgebaut. Dafür haben wir die alten Feldsteine und Ziegel verwendet, die überall auf dem Grundstück vergraben sind. Die Kosten für den Umbau: 0 Euro.
Bald wird hier überall Minze, Lavendel und Rosmarin wachsen. Die Kirschen sind im Juni reif, die Pflaumen brauchen noch eine Weile. Wenn wir Glück haben, und das Wetter mitspielt, können wir in diesem Jahr sogar unsere eigenen Tomaten, Gurken und Zucchini ernten. Das Klischee von dem neuen Landleben wird mit den selbst angebauten Kräutern, Beeren und Gemüsesorten perfekt.
Gartenarbeit liegt im Trend und ich kann’s gut verstehen: Der Anblick von frisch gewässerten Blumen und Büschen stimmt zufriedener, als so manches Namasté nach einem Yoga-Kurs.
PS: Wenn ihr es auf Instagram verpasst habt: Ich zeige euch das Ergebnis bald in voller Blüte und so bald wir was gegen die Blattläuse gefunden haben, die gerade den Holunderbaum zerknabbern. Dafür setze ich gerade eine Brennesseljauche an.
Hut: Lack of Color, Bluse: Doen, Jeans: Closed, Schuhe: Birkenstock