Seit 15 Jahren lebe ich nun in Berlin und habe noch nie das getan, was jeder Berliner so gerne macht: In die Pilze zu gehen. Wir sind nach Erkner gefahren und in der Nähe der Forellenzucht in Klein Wall mit kleinen Messern und einem Korb in der Hand in den Wald gestiefelt.
Schon nach wenigen Metern sind wir über die ersten Maronen, Fliegenpilze und Pfifferlinge gestolpert, drei Stunden später war das Körbchen voll. Jetzt sitze ich mit Sauerstoff-Vergiftung zu Hause auf dem Sofa und warte darauf, dass Flori aus den essbaren Pilzen ein Risotto zaubert.
Dazu will er einen Hecht braten, den er letztes Wochenende im Springsee gefangen hat. So richtig überzeugt bin ich von diesem Abendessen noch nicht, aber ich lasse mich überraschen. Es war ein wunderbarer Tag im Wald, das Laub hat goldgelb in der Sonne geleuchtet und außer den Zweigen und Eicheln, die unter unseren Füßen geknackt haben, war es ganz still.
- Pullover: Closed (hier in Grün)
- Jeans: Levi’s 501 CT
- Tasche: & Other Stories
- Schal: Lala Berlin (alt)
- Kette: vonhey Mara