WERBUNG * | … oder „Schmusedom“, wie Fans sagen. Die Stimmung auf der Insel ist wirklich besonders, man verfällt sofort in einen kuscheligen Zen-Modus. Vorab: Lohnen sich vier Stunden Fahrt ab Berlin? Jaaaaa! Wir haben an einem Wochenende zwar nur Heringsdorf, Ahlbeck und Pauli zuliebe Karls Erlebnis-Dorf in Koserow geschafft. Die Ostseeinsel hat natürlich noch mehr zu bieten: pittoreske Orte, Frischbrötchen und Brathering, weite Fahrradstrecken und freundliche Insulaner. Schon fünf Minuten nach der Ankunft war ich tiefenentspannt und habe nur noch gegrinst.
Was noch für die mecklenburgische Ostseeküste spricht?
Usedom gilt als „Sonneninsel“. Tatsächlich ist die Insel mit durchschnittlich 1906 Sonnenstunden im Jahr die sonnenreichste Gegend Deutschlands. Obwohl die Wettervorhersage für unser Wochenende eher mau war, haben wir unsere Regenjacken nur einmal gebraucht und konnten sogar die Beachbar-Saison in der Strandbar Alex eröffnen. Im März! Den Strand zwischen Heringsdorf und Ahlbeck fanden wir besonders schön und sind dort stundenlang spazieren gegangen. Der Sand ist fein, das Meer tiefblau und das Licht ähnlich silbrig wie in Dänemark. Ganz zu schweigen von der prächtigen Bäderarchitektur:
Die Promenade ist super zum Joggen, Fahrradfahren, um den Kinderwagen umherzuschieben oder mit dem Hund Gassi zu gehen. Ab morgens geht’s hier bei dem Sporteln los, ein paar Nixen waren sogar im Meer schwimmen. Die Faustregel fürs Winter- und Eisbaden lautet: Wieviel Grad das Wasser hat, so lange sollte man ungefähr drinbleiben – nicht länger. Brrrrrrr…. Pauli hat ihren großen Zeh rein gehalten, dann aber beschlossen, dass sie lieber bis zum Sommer wartet 😉
Wir haben zwei Nächte in einer Wahnsinnsbude von Freunden geschlafen, über die wir hoffentlich mehr verraten dürfen. Das Haus ist in Privatbesitz, daher die Verschwiegenheit. Entlang der Strandstraße kann man jedoch ähnlich prachtvolle Villen bzw. Ferienwohnungen mieten, darunter Villa Saphira, Pine Blue Villas oder Villa Staudt. Katja Kessler und Kai Diekmann vermieten ihre luxuriöse Ferienwohnung „Das Kulm“ über AirBnB.
Und was geht sonst so auf „Usi“? Hier ein paar Adressen, die wir selbst ausprobiert oder empfohlen bekommen haben:
Wellness-Hotels: Steigenberger Grandhotel & Spa Heringsdorf, Das Ahlbeck Hotel & SPA *
Boutique-Hotels: Boje06, The Breeze (eröffnet im Frühjahr 2023), Nadler Hof, Panoramahaus Usedom
Gut Essen: Kulmeck (Fine Dining), O’ne im Marc O’Polo Strandcasino (moderne Küche), Da Claudio (Pasta)
Fischrestaurants: Uwes Fischerhütte, Nepperminer Fischpalast, Bauernstube in Morgenitz, Domkes Fischpavillon
Frühstück und Süßes: Bäckerei Junge (Frühstück und Kuchen), Café Seelchen (Kuchen, Eiskaffee und Softeis ab April)
Ausflüge: Phänomenta in Peenemünde, Karls (s.o.), Fischbrötchen auf die Hand am Achterwasser, Strandspaziergang von Kölpinsee bis Seebrücke Koserow, Tagestouren mit Insel Safari
Fischbrötchen bekommt man überall. Mein Fall sind die Weißbrote zwar nicht, aber für viele gehört der Matjes oder Bismarckhering zu einem Ostseeurlaub dazu. Wer nicht mit dem eigenen Auto anreisen will, kann mit dem Zug, Flixbus oder in der Sommersaison mit dem Flieger nach Schmusedom (z.B. ab Kassel, Weeze, Frankfurt, Stuttgart via Frankfurt) kommen. Wir freuen uns schon auf den nächsten Besuch, dann wollen wir uns Swinemünde, Zinnowitz, Mellenthin und Rankwitz anschauen. Die Gegenden rund um die Orte Ückeritz, Loddin, Koserow und Zempin gelten übrigens als „Bernsteinbäder“ – da müssen wir also auch noch hin.
Habt ihr Ergänzungen? Ich freue mich über eure Kommentare und Tipps!
Outfitdetails: Leo-Raincoat von Vivi Mari, Bomberjacke: The Frankie Shop, Mosebacke Raincoat von Stutterheim, Schal: Anfenger, Jeans: Pedal Pusher von Closed, Gummistiefel: Chanel, Sonnenbrille und schwarze Mütze: Yes My Love. Paulis Outfit: Liewood, Flori trägt einen Parka von Closed, die Kappe ist von Wood Wood.