Ich übertreibe nicht, wenn ich sage, was mich sowohl mit Sandra Semburg als auch mit April First verbindet: Liebe.
Mit der Fotografin Sandra Semburg arbeite ich seit 15 Jahren. Erst in der Redaktion der deutschen Vanity Fair, dann für unsere gemeinsamen Projekte, seien es Bücher wie „Der Berliner Stil“ (* Affiliate Link) von Angelika Taschen, das Männermodebuch „Guter Typ“ oder diverse Shootings. Mit ihr zu arbeiten bedeutet mir viel, denn ist nicht nur eine gute Freundin, sondern auf der ganzen Welt als Streetstyle-Fotografin bekannt. Ich gehe soweit zu behaupten, dass sie das Genre, so wie wir es heute kennen, miterfunden hat. Egal ob sie Topmodels für Kampagnen fotografiert oder mich unter dem Apfelbaum in Wusterwitz: Sandra erwischt intuitiv den schönsten Moment.
Als Carolin Dunkel 2016 ihre Boutique April First eröffnete, klebte ich nachts in der Auguststraße 77 an der Fensterscheibe. So etwas hatte ich in Berlin noch nie gesehen: Polierter Messing, dunkler Marmor und rosa Samt, dazu mega angesagte Labels wie Ulla Johnson, Nanushka oder Agolde – boah, schön! Sowohl was das Interior als auch das Sortiment betrifft, gibt es hier nur Stilvolles, aber kein Detail ist protzig oder reproduziert. Erst neulich habe ich dieses Interview auf Beige mit ihr gelesen und war von ihren Ansichten begeistert. Nur ein Beispiel: „Inzwischen wird die sogenannte It-Bag, auf die man früher noch gespart hat, heute nach maximal vier Monaten schon wieder reduziert. Das ist eine brutale Entwertung der kreativen Leistung.“ Carolin ist eben nicht nur eine Mode-Expertin, sondern eine kluge und erfahrene Geschäftsfrau, die die Zukunft der Branche vorantreibt. Das beweist sie mit ihrem inhabergeführten Laden, der exzellenten Beratung und der Verlängerung auf ihren Social-Media-Kanälen.
Klaro, dass ich sie dabei unterstütze. Als sie mich für ein Shooting als „April First Muse“ inklusive Fragebogen anfragte, sagte ich sofort zu. Zwei Wochen später kamen Sandra und Carolin zu mir. Die eine mit ihrer großen schwarzen Kamera über der Schulter, die andere mit zwei großen schwarzen Kleidersäcken, in denen die passenden Looks für mich vorbereitet waren. Das Ergebnis unseres produktiven Nachmittages zeige ich euch peu à peu auf Alexa Peng. Nummer 1 war dieses Hippie-Kleid, das nicht nur eine wunderbare Passform hat, sondern sommerlich-leicht über die Hüften fließt. Ich hätte nie gedacht, dass mir Gelb steht und mag vor allem das Volumen der Ärmel. Und das Dekolleté? Sitzt perfekt, ganz ohne BH!
Kleid: Ulla Johnson über April First
Fotos: Sandra Semburg
[Transparenz: Kooperation auf Freundschaftsbasis ohne Honorar, Tauschhandel oder Gutschein]