Ribollita: Toskanischer Gemüseeintopf mit Bohnen + Profi-Tipp

Ribollita: Toskanischer Gemüseeintopf mit Bohnen + Profi-Tipp

Heute gibt es Ribollita. Das ist ein toskanischer Gemüseeintopf mit Bohnen. Der geht nicht nur schnell, sondern ist eines dieser Gerichte, das aufgewärmt noch besser schmeckt, weil dann alle Aromen durchgezogen sind. Immerhin bedeutet Ribollita „wieder aufkochen“. Dieses Essen ist perfekt für usselige Regentage, schmeckt aber auch bei Sonnenschein – dann lauwarm servieren. Mir ist gerade mehr nach Comfort Food als nur nach Salat, aber ich verspreche: Der nächste schöne Salat ist in der Pipeline und ein sommerlicher Augenschmaus.

Jetzt zur Ribollita! Es ist ein Rezept, das ab sofort zu meinen Standards gehört, weil es wirklich so, so gut ist.

Für alle, die allein bei dem Wort „Bohnen“ Panik in den Augen bekommen: Wenn man die Bohnen vorher unter Wasser abbraust, reduziert man das Darmwind-Risiko erheblich. In der Konservenflüssigkeit oder Kochflüssigkeit sammelt sich der Mehrfachzucker der Bohnen an, der für die Flatulenzen sorgt. Noch besser ist es, wenn die italienische Kräutermischung Majoran und/oder Bohnenkraut enthält, denn die wirken der blähenden Wirkung von Hülsenfrüchten entgegen. Für Bohnen spricht, dass sie viele Proteine und Ballaststoffe bieten.

Diese Zutaten solltet ihr für 2-4 Personen im Haus haben:

     
  • 1 Glas vorgekochte weiße Bohnen
  • 3 Möhren
  • 2 Zucchini
  • 10 kleine Tomaten
  • 1 rote Paprika
  • 1 Dose geschälte und gehackte Tomaten
  • 2 Staudenselleriestangen
  • 1 Zwiebel
  • 3 Knoblauchzehen
  • Frische glatte Petersilie
  • Gemüsebrühe
  • Italienische Kräuter (getrocknet)
  • Meersalz
  • Pfeffer
  • Rapsöl zum Braten
  • 1 EL hervorragendes Olivenöl
  • ggf. Landbrot als Beilage

So geht das Rezept:

Gemüse waschen, ggf. schälen und klein schneiden. Chefkoch Flori schneidet die Möhren in Stifte, nicht in Scheiben. Dann sieht der Eintopf hübscher aus. Bohnen abgießen, abwaschen und abtropfen lassen. Ihr könnt auch getrocknete Bohnen über Nacht in Wasser einweichen und müsst nicht die aus dem Glas nehmen. Die vorgekochte Variante gilt jedoch als besser verdaulich.

Indem ihr vorab alle Gemüsezutaten separat anbratet, sorgt ihr dafür, dass das Gemüse appetitlich aussieht und beim Kochen nicht zerfällt. Das gilt besonders für die Zucchini und Bohnen.

Also Zwiebeln, 2x Knoblauch und Möhrenstifte zuerst in 2 EL Rapsöl in einem großen Topf anbraten. Herausnehmen und beiseitestellen. Die Zucchini in 1 EL Rapsöl und 1x Knoblauch anbraten. Herausnehmen und ebenfalls beiseitestellen.

Sellerie, Zwiebeln, Paprika anbraten. Getrocknete Kräuter hinzu. Kurz weiter braten und dann mit Gemüsebrühe aufgießen. Je besser diese Brühe, desto besser der Geschmack der Suppe – logisch, oder? Ich schwöre auf die Jesewitzer Bio-Gemüsebrühe ohne Zucker, Jodzusatz, Hefen oder Glutamat.

Möhren wieder hinzugeben. Klein geschnittene Tomaten und Tomaten in der Dose hinzugeben. 5 Minuten bei mittlerer Hitze köcheln lassen. Wenn die Möhren gar sind, auch die Zucchini und Bohnen hinzugeben. Ribollita mit Salz und Pfeffer abschmecken. Olivenöl hinzugeben. Glatte Petersilie klein schneiden und über die Suppe streuen.

Mit oder ohne Landbrot servieren. Über Nacht kalt stellen. Am nächsten Tag den Rest der Suppe erhitzen und noch mal genießen.

Habt ihr Hinweise, Fragen oder Anmerkungen? Ich freue mich über euer Feedback!

Guten Hunger! Mehr Rezepte findet ihr hier.

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1 Kommentar

  1. Claudia
    9. Juli 2024 / 23:35

    Klingt super lecker!!! Werde ich ausprobieren

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