WERBUNG | Heute gibt es etwas Warmes zu essen – ein Rezept von der New York Times Website. Das Miso-Lachs-Curry ist unfassbar lecker und dennoch simpel. Echtes Seelenfutter. Ich mag die Rezepte der New York Times ohnehin super gerne, aber trotzdem koche ich nur selten eins nach. Bei Lachs fackele ich nicht lange.
Was mich überrascht hat: Ich dachte bislang, dass ein „Curry“ eine grüne, gelbe oder rote Currypaste enthalten muss. Die nicht scharfe Eintopf-Variante der New York Times braucht nur etwas helle Misopaste, die durch das Anbraten einen irren Umami-Geschmack entwickelt und dem Fisch einen würzigen, vollmundigen Geschmack verpasst, ohne dass man 77 exotische Zutaten braucht. Die gibt es in meinem Tomate-Leberwurst-Toastbrot-Supermarkt Wusterwitz ohnehin nicht, was mich beim Kochen schon manches Mal frustriert hat. Granatapfelkerne, Kaffirblätter, Zatar? Vergiss es! Die Misopaste habe ich online bestellt und die Korianderblätter gab es zufällig – das ist aber echt nur 2x im Jahr der Fall und so konnte ich das Rezept ENDLICH nachkochen.
Das solltet ihr für 2-3 Personen im Haus haben:
- TK oder frische Lachsfilets
- 3 TL helle Misopaste (z.B. Fairment Bio Miso Shiro Koshi)
- 10 Stangen grüner Spargel (könnt ihr auch weglassen, wenn keine Saison mehr ist)
- 1 Becher TK Blattspinat (oder frisch, dann aber mehr)
- 1 kleine rote Zwiebel
- 2 Dosen Kokosmilch
- 2 EL gehackter Ingwer
- 1 TL Meersalz (Mein Favorit: Maldon)
- Frischer Koriander
- 1 Limette
- optional: 1 Knoblauchzehe
- 2 EL Rapsöl
- 3 EL Mandelblätter
- Reis oder Quinoa
So geht das Rezept:
TK Lachs und Blattspinat morgens aus dem Froster holen. Mittags Reis oder Quinoa als Beilage kochen. Salz nicht vergessen! Frischen Spinat lesen. Spargel bissfest garen. Ingwer, Zwiebel und – wer mag – Knoblauch klein hacken und in Rapsöl sachte anbraten. Misopaste dazu geben. Kurz karamellisieren lassen. Mit etwas Wasser ablöschen. Kokosmilch hinzugeben, kurz aufkochen. Hitze reduzieren, sonst flockt die Kokosmilch. Spargel abgießen und abschrecken. Blattspinat ins Curry geben. Noch gefrorener TK-Blattspinat benötigt etwas länger, bis er zerfällt. Mit frischem Spinat könnt ihr gleich weitermachen.
Lachs abtupfen und in nicht zu kleine Stücke schneiden. Ebenfalls in das Curry geben und 10 Minuten bei niedriger Hitze gar ziehen lassen. Mandelblätter in einer beschichteten Pfanne anrösten. Testen, ob der Lachs in der Mitte nur noch dunkelrosa ist – dann ist er gar. Spargel zum Curry hinzufügen.
Reis oder Quinoa auf einem Teller anrichten. Etwas Curry mit einer Kelle darübergießen. Dann die schönsten Lachsstücke auf dem Reis dekorieren. Saft einer halben Limette darüber pressen. Mit Mandelblättchen und Koriander dekorieren. Bon appetit!
Habt ihr Hinweise, Fragen oder Anmerkungen? Ich freue mich über euer Feedback!
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