Eigentlich säße ich jetzt am Strand in Griechenland. Dieses Jahr fahren wir nicht hin und gibt es Momente, in denen ich unsere Entscheidung bereue. Egal, dafür esse ich umso mehr Choriatiki!
Der Klassiker gelingt mit ein paar Tricks auch hierzulande köstlich. Der Feta muss hervorragend sein, denn er ist der Star und ich schneide ihn nicht klein, sondern serviere ihn ganz. Außerdem sieht es schön aus, wenn man verschiedene Tomaten verwendet und sie quer und längst aufschneidet. Bei den Oliven kommen für mich nur Kalamata-Oliven infrage. Sie sind reich an ungesättigten Fettsäuren, Antioxidantien und Vitaminen. Es gibt noch getrocknete schwarzen Oliven als Kreta, die gehen auch, sind aber Geschmackssache, weil sie etwas bitter sind. Was gar nicht geht, sind die kleinen schwarz gefärbten Oliven – ein kulinarischer Frevel!
Wenn man die kauft, kann man es meiner Meinung gleich mit dem griechischen Salat sein lassen und einen Käsetoast essen – der ist genauso gehaltvoll. Euer Salat wird also immer nur so gut wie eure Zutaten es sind, deshalb empfehle ich bei Gemüse und Milchprodukten, aber auch Salz und Öl, immer die richtig guten Sachen zu kaufen. Das gilt auch für Zitronen. Da halte ich mich an Bas Kast und kaufe Bio-Zitronen, weil sie nicht durch Schadstoffe belastet sind und unter der Natur „gelitten“ haben, was sie nicht nur gesünder, sondern auch geschmackvoller macht.
Das solltet ihr für 2-4 Personen im Haus haben:
- 1 Bio-Gurke
- 1 Bio-Zitrone
- 10 große und kleine Tomaten in verschiedenen Farben
- 1 Feta (kein Hirtenkäse)
- 1 grüne Paprika
- 1 rote Zwiebel
- 1 EL Meersalzflocken (z.B. Maldon)
- 1 EL getrockneter Oregano
- 10 Kalamata-Oliven
- Dillblüten als Deko
- 5 EL bestes Bio-Olivenöl
So geht das Rezept:
Tomaten, Paprika und Gurken waschen. Tomaten längst und quer halbieren. Gurken in Würfel schneiden. Paprika halbieren, Kerne und Stiel entfernen und in schmale Streifen schneiden. Zwiebel häuten, halbieren und in schmale Streifen schneiden. Gurken auf einer Platte oder großen Teller anrichten. Tomaten dazu, dann Paprika, Zwiebeln, Oliven. Den Feta auf den Salat setzen. Mit Oregano bestreuen. Alles salzen. Olivenöl großzügig über den Salat verteilen. Zum Schluss reichlich Zitronensaft über dem Gemüse auspressen – ich mache das bewusst nach dem Öl, weil dann das Öl mit den Kräutern schön auseinanderläuft. Gegebenenfalls nachsalzen. Mit Dillblüten oder Dill dekorieren.
Habt ihr Hinweise, Fragen oder Anmerkungen? Ich freue mich über euer Feedback! Habe ich etwas vergessen?
Guten Hunger! Mehr Rezepte findet ihr hier.