Es ist möglich, Krisen mit dem Körper auszubalancieren. Diese Erfahrung habe ich letzte Woche bei meinem Pilates Teacher Training gemacht.
Zwei Mal Pilates am Tag, sechs Stunden Theorie, Anatomie und Didaktik. Und zum Schluss die Prüfung. Mit Support meiner Familie und der Gruppe habe ich erfolgreich bestanden und bin jetzt… äh, wow – PILATES LEHRERIN! Andere Kurse hätte ich abgebrochen, aber beim Pilates ist etwas mit mir passiert.
Gesundheit ist ein Privileg, das habe ich voll begriffen. Eigentlich müsste jede*r Pilates machen, um lange fit und mental stabil zu bleiben. Das ist einmal mehr mein täglicher Antrieb: Gesund und stark sein, um mit den Sonnentagen und Eisstürmen des Lebens gleichermaßen klarzukommen. Hier seht ihr ein paar Eindrücke:
Allmählich zeichnet sich ein Weg ab. Die Punkte aus all dem, was ich bis jetzt gemacht habe, verbinden sich. Steve Jobs sagte in seiner berühmten Stanford-Rede über die Irrungen und Fehlschläge seiner Vita: „You can’t connect the dots looking forward; you can only connect them looking backwards. So you have to trust that the dots will somehow connect in your future.“
Danke an meine zauberhaften Pilates-Kolleg*innen, Yoga-Ikone Patricia Thielemann, Body-Crack Jacqueline Schumann von Eagle Coach und vor allem meiner Lehrerin Susanne Brauer von Yoga & Pilates Potsdam, deren Präsenz ich sofort verfallen bin.
Selten habe ich so viel gelernt, so schnell Fortschritte gemacht und dabei enorm viel Selbstbewusstsein, ungeheure Kraft und raketenmäßige Motivation mitgenommen. Und meine Bauchmuskeln: Ok, wow!
Auf die Idee mit dem Teacher Training hat mich meine Yogalehrerin Anni Schulenburg gebracht. Sie hat mich mit Matcha-Latte, einem offenen Ohr und Reiki-Energie in den Momenten unterstützt, als mir nur noch zum Heulen zumute war und ich nach Hause wollte.
In den dunkelsten Zeiten entstehen oft die stärksten Verbindungen. Falls ihr in Zukunft von einer Combo namens „Pilates Sisters“ hört – das sind vielleicht wir 🙂
Infos für euch: Das Training fand bei Spirit Yoga in Berlin-Zehlendorf statt, dauerte 40 Stunden (Mittwoch bis Sonntag von 8:30 bis 17 Uhr) und hat rund 700 Euro gekostet. Es gibt eine Abschlussprüfung und ein Zertifikat. Nächstes Jahr beginnt das Aufbau-Modul: Pilates & Geräte. Ich habe das Training selbst bezahlt und kann es uneingeschränkt weiterempfehlen. Es eignet sich nicht nur für Menschen, die Pilates unterrichten möchten, sondern auch solche, die ihre Technik und Wissen vertiefen möchten. Es hat mir so viel Spaß gemacht!
Fotos: Susanne Brauer