Unser Skiurlaub im Zillertal

Unser Skiurlaub im Zillertal

WERBUNG | Die Winterferien 2o25 haben wir im Zillertal in Österreich verbracht. Kein Geheimtipp, aber das riesige Skigebiet und die Höhe der Berge haben uns restlos begeistert. Die Anreise erfolgte so wie bei unserem Skiurlaub im letzten Jahr per Auto. Das Design-Hotel Mari Pop vergibt sogar Rabatt, wenn man umweltbewusst mit der Bahn anreist, aber ich weiß ehrlicherweise (noch) nicht, wie das mit all unseren Klamotten möglich sein soll. Aber wer weiß, vielleicht werde ich doch noch eine bessere Kofferpackerin.

Anders als bei unseren Trips nach Südtirol haben wir bei der An- und Abreise keine zusätzliche Nacht in München verbracht, sondern sind durchgefahren. Wenn kein Stau ist, dann liegen Wusterwitz und Österreich nur 6,5 Stunden auseinander. Die Hinfahrt dauerte aufgrund des Andrangs tatsächlich aber acht Stunden. Was wir vergessen hatten: Samstag ist An- und Abreisetag, deshalb würden wir das nächste Mal an einem anderen Tag anreisen. Als wir da waren, war’s aber sofort richtig schön:

Wir besitzen keine eigenen Skier und Snowboards, ebenso keine Schuhe. Das ganze Equipment haben wir vorab zusammen mit einem Skikurs für das Kind und mich in der Skischule Optimal in Kaltenbach reserviert. Das war gut, denn als wir ankamen, war die Skischule restlos ausgebucht. Meine Tochter hat drei Tage lang einen Skikurs für Kinder gemacht, ich einen Tag in einer Gruppe.

Mein Unterricht war super, der für die Kinder okay. Ich fand die Gruppe zu groß. Es ist wenig effektiv, wenn 15 Kinder die Hälfte der Zeit am Lift anstehen und aufeinander warten müssen, weil eines von ihnen wieder aus dem Lift gekullert ist. Krass fand ich, dass sechsjährige Kinder alleine in den Sessellift gesetzt werden und oben auf den Rest der Gruppe warten müssen. Ich habe dauernd auf fremde Kinder aufgepasst, die mit ganz schön viel Schiss in der Skibüxe neben mir saßen.

Unsere Tochter war am 1. Tag vollkommen durchgefroren, weil sie lange auf der Piste herumstand. Die anderen beiden Tage liefen besser, vor allem auch im Hinblick auf ihr Selbstbewusstsein, und so konnten wir den 4. und 5. Tag mit einem sicheren Gefühl zusammen auf die Piste.

Wir haben im Mari Pop Hotel in Ried übernachtet, was sich als Glücksgriff erwiesen hat. Ich hatte keinen Bock auf eine Ferienwohnung bzw. einzukaufen und zu kochen, sondern wollte mich auf den Sport konzentrieren und den Skipass voll ausreizen. Klar, Ferienwohnung oder Hotel ist eine Preisfrage, aber Flori und ich sagen uns immer: Wir arbeiten hart, also gönnen wir uns das und sparen an anderer Stelle (Zigaretten, Nagelstudio usw.)

Im Mari Pop haben wir im Zimmer „Gold Marie“ – das reicht für bis zu 6 Personen –  geschlafen und Halbpension dazugebucht. Das Essen war fantastisch, vor allem für mich, weil ich als Low-Carb-Vegetarierin extrem picky bin. Im letzten Urlaub habe ich jeden Tag das Gleiche gegessen. Das war eintönig. Im Mari Pop gab es ein reichhaltiges Frühstücksbuffet, frisches Obst und Omelettes, Spiegeleier, Porridge und guten Kaffee.

Von 12 bis 16 Uhr wird für die hungrigen Skifahrer*innen eine Jause angeboten und die war ebenfalls reichhaltig: Es gab zwei Suppen, eine davon immer vegan, Salatbuffet, Brot und Brötchen sowie Kuchen und Obst. Abends haben wir im Restaurant super Drinks und ein Vier-Gänge-Menü genossen, bei dem es ebenfalls immer eine vegane Option gab. Das Kind konnte entscheiden, ob es mitisst oder lieber Pasta, Pizza, Flammkuchen, Schnitzel oder Nuggets mit Pommes möchte.

Am nächsten Morgen hielt der Skibus direkt vor der Tür. Am Wochenende war an der Talstation in Kaltenbach die Hölle los, unter der Woche war es weitaus entspannter. Ich fand das Skigebiet trotzdem toll. Klar, es gab trubelige Knotenpunkte und einige Unfälle, aber oft waren wir auch alleine auf der Piste und mein Skilehrer Max war einer der sehr freundlichen Locals.

Mein Highlight war der beheizte Sessellift „Heiße 8“, die „Panorama-Strecke“ und ein Getränk namens „Bombardino“ (warmer Eierlikör mit Sahne, tüdelü!), das anscheinend außer mir jeder kennt. Besonders schön waren die Pausen in der Firn- und Kristallhütte, wo man auch übernachten kann.

Nach dem Skifahren sind Flori und unsere Tochter in den Pool gesprungen oder haben in der Sauna entspannt, während ich auf dem Zimmer Pilates oder Yoga gemacht habe. Einmal habe ich mir eine Mani- und Pediküre im Hotel gebucht, die auch gut war. Vor allem die Produkte von Team Dr. Joseph fand ich toll. Einen Nachmittag waren wir außerdem in Mayerhofen shoppen und haben im Goldkind Restaurant Ramen, Curry und Buddah Bowl gegessen.

Die Rodelpartie in Gerlosstein war extrem actionreich – unserer Tochter war es viel zu krass und auch ich habe die Abfahrt unterschätzt. Man sollte sich auf jeden Fall mit einem Helm, Skibrille, warmen und wasserdichten Klamotten und den Leihboots ausstatten, denn die 7 Kilometer lange Abfahrt ist schnell, vereist und dauert lange. Ich bin in der ersten steilen Kurve gleich von der Bahn geflogen und musste mich erst mal berappeln. Nochmal brauche ich das nicht 😉

Am letzten Tag haben wir uns mit Kren, Marillenmarmelade und Tyrolinis eingedeckt und waren dann tatsächlich nach nur 6,5 Stunden Fahrt (und drei Pipipausen!) wieder zu Hause.

Nächstes Jahr geht’s wieder in die Berge – so viel steht fest!

Für die Transparenz: Alles komplett selbst bezahlt.

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