Waren wir das erste Mal 2018 in Amsterdam – mit kleinem Baby in The Weavery und es war so toll, dass wir jetzt ein Revival gefeiert haben.
Und zwar nicht alleine, sondern mit ganz vielen lieben Menschen! Allerdings waren wir das erste Mal im Winter da und haben ziemlich gefroren. Der Saisonwechsel hat sich gelohnt. Die Stadt blüht an jeder Ecke, die Menschen gehen in den Graachten schwimmen und das Leben brummt in den Cafés und Restaurants. Es war knallvoll an diesem Wochenende Ende Mai, hat aber trotzdem Spaß gemacht.
Unser Vorteil: Wir hatten einen Local Guide dabei, der uns zielsicher durch die Stadt gelotst hat. Den Tipp mit The Weavery hatte mir damals meine Freundin Juli gegeben. Inzwischen ist auch zwischen der herzlich netten Gastgeberin Betty und mir eine kleine Freundschaft entstanden.
Das liegt unter anderem daran, dass Betty mit ihrem Mann Driss marokkanische Teppiche verkauft, von denen inzwischen ein paar auch in der Villa Peng liegen. Und die Idee kam so gut an, dass The Weavery jetzt nicht mehr nur ein Bed & Breakfast ist, sondern auch ein Teppichladen. Das neue Geschäft mussten wir uns also natürlich auch anschauen.
Nach einem marokkanischen Willkommensdinner mit Driss‘ Zitronen-Hühnchen hat uns Betty „ihr“ Amsterdam gezeigt. Sicher nur ein Ausschnitt, denn diese Stadt hat so vieles zu bieten.
Unsere Highlights für zwei Tage:
- Coffe to go und Croissants für die Kids aus der Bio-Boulangerie Noe
- Eggs Benedict und Pfannkuchen im Dignita Amsterdam
- Besuch des Holocaust Namenmonuments von Daniel Libeskind
- Graachtenfahrt mit Bierdose in der Hand: Mana Boat Tours
- Shopping in den 9 Straatjes: Anna + Nina, Essentiel Antwerp, Love Stories…
- Marokkanische Teppiche, Kissenhüllen und Geschenke: The Weavery Shop
- Möbelträume bei Mobilia bestaunen
- Pommes mit Käse und Zwiebeln bei Fabel Friet
- Souvenirs in der De Kaaskamer van Amsterdam
- Dinner im Café Restaurant Amsterdam: Meeresfrüchte, Steak, Trüffelpasta…
Schön von außen sahen das Brut de Mer und Janz aus. Beide liegen in der Innenstadt. The Seafood Bar wurde mir auch empfohlen. Indonesisch gehört fest zur Amsterdamer Küche – ich als alter Bali-Fan habe weder Rongastrobar oder Kantjil ausprobiert. Diese Tipps stammen von Barbara Klingelhöfer, Autorin von Buchtipp Glücksorte in Amsterdam.
Wir müssen also mindestens noch ein drittes Mal wiederkommen. Und das werden wir ganz bestimmt. Zumal ich jetzt weiß, welchen Luxusteppich ein niederländisches Topmodel bei Betty und Driss gekauft hat – und auf genau so einen bin ich jetzt auch scharf!
PS: Wichtiger Hinweis zu The Weavery: Das B&B ist so schön, leider verbietet aber die Regierung mehr als zwei Gäst*innen in einem Zimmer. Das bedeutet: Familien müssen zwei Zimmer buchen. Wir haben privat bei Betty übernachtet, daher ging das.