Die Sanduhren-Silhouette ist nicht nur das Markenzeichen von Kim Kardashian, sondern auch ihres Unterwäschelabels Skims. Danke dafür, denn ich verstecke meinen Hintern jetzt auch nicht mehr.
Früher habe ich immer lange T-Shirts und Pullover getragen, damit man bloß keine meiner Rundung sehen konnte. In meiner Jugend gab niemanden, der weibliche Formen feierte, alle wollten und sollten dünn sein. Ich war das nie. Die Erste, die meine Rückseite so richtig lobte, war meine Tochter. Sie haute mir nach dem Duschen auf den Po und rief mit kindlicher Begeisterung: „Schöner, dicker Hintern, Mama!“ Und da dachte ich: Wenn ihr jetzt vermittele, dass ich ein Problem damit habe, pflanze ich ihr genau den gleichen Mist in die Birne, wegen dem ich jahrelang mein Oberteil lang nach unten gezogen habe.
Kim Kardashian hat eine Marke geschaffen, die nicht nur alle Haut-, sondern auch Figurtypen berücksichtigt und sie ungeachtet von Gewicht oder Kleidergröße individuell perfekt in Szene setzt. Wie viel Spaß das macht, wenn man nicht verstecken muss, sondern selbstbewusst betonen darf.
Meine 5 Lieblingsteile von Skims:
(*WERBUNG, da Affiliate Links)
- Fits Everybody Triangle Bralette, weil der Stoff so schön weich ist und es den BH in vielen Nuancen gibt, sodass man ihn gar nicht oder voll unter dem T-Shirt sehen kann. Für Brüste über Größe 80B ist der Crossover Bra besser.
- Boyfriend Crop Tank (siehe oben), weil es lässig zu Sweatpants aussieht und auch dieser Stoff besonders weich ist. Leider bei NAP aktuell ausverkauft.
- Der bereits legendäre Seamless Sculpt Low Back Bodysuit (habe ich auf der Buchparty unter meinem Kleid getragen, Foto siehe unten), weil er optimiert und Halt gibt. Größe S/M für 38/40 reicht aus.
- Cotton Ripp Legging, weil sie aus Baumwolle ist und man darin notfalls auch pennen kann.
- Soft Lounge Slip Dress (auf dem Foto in „Wine“, Gr. M), weil es bequem UND sexy ist. Hello, bin das wirklich ich?
Kim holt so clever ihre Kund*innen ab, finde ich. Noch ein Tipp: The goop Podcast Gwyneth Paltrow x Kim Kardashian, in dem sie zum Beispiel erzählt, warum sie ihren Ex Kanye West trotz seiner Komplett-Entgleisung nicht öffentlich bloßstellt. Ich hätte es selbst nie geglaubt, aber ich muss gestehen, dass ich echt ein Fan von ihr geworden bin. Und zwar nicht nur wegen der Klamotten.
Foto: Pascal Rohe