Den Sommer verbringen wir dieses Jahr wie viele von euch zuhause. Das bedeutet aber nicht, dass die Ferien total öde sind. Im Gegenteil, denn in unserer Heimat gibt es jede Menge schöne Ecken zu entdecken! Zusammen mit dem Alleskönner MINI Clubman (*Link) haben wir uns in Richtung Oderbruch aufgemacht. Mehr über den Roadtrip erfahrt ihr hier:
Roadtrip Tag 1
Los ging’s am Freitagnachmittag. Meine Tochter und ich haben Papa bei der Arbeit im Co-Working Space Factory Berlin (Lohmühlenstraße 65 12435 Berlin) abgeholt. Wie das bei Selbstständigen und Gewebetreibenden immer so ist, musste vor der Abfahrt natürlich „noch schnell“ etwas erledigt werden: Florian war mit dem MINI Clubman vorher beim Großmarkt und wollte Gemüsekisten verräumen, ich einen Artikel korrigieren und einen Instagram-Post machen.
Danach haben wir zuhause das Auto für unseren Kurztrip gepackt: Koffer, Taschen, Kleidersäcke, Schuhe, Roller, Kinderwagen, Bücher, Spielzeug und Proviant – bei uns kommt schnell ein Berg von Gepäck zusammen, der gut verstaut werden muss, aber in den MINI Clubman passt jede Menge rein, sodass kein Stress aufkam.
Die Erfahrung haben wir schon früher gemacht, denn Florian hatte drei Jahre lang einen Clubman geleast, mit dem er für sein damaliges Restaurant nicht nur Einkäufe und Caterinas gemacht, sondern auch einen Camping-Urlaub an der Ostsee und Teile des Umzuges in unsere erste gemeinsame Wohnung organisiert hat.
Das Auto war für uns Großstädter der ideale Kompromiss, da es viel Stauraum bietet, man damit aber selbst in einer Metropole wie Berlin fast immer einen Parkplatz findet. Insofern haben wir viele gute Erinnerungen an den wendigen Alleskönner, die mit dem erwachsenen Update des Autos bestätigt wurden.
Dafür sorgen die neuen Union-Jack Heckleuchten, ein gediegenes Interieur mit Sportsitzen und das typische Gokart-Feeling. Die straffe Lenkung macht nicht nur in der Stadt Spass, sondern auch auf kurvigen Landstraßen.
Kleine Picknickpause zwischendurch, dann erreichten wir schon unser erstes Ziel: das Oderbruch, rund 80 km östlich von Berlin gelegen. Das einstige Sumpfgebiet nahe der polnischen Grenze zieht Ausflügler und Künstler an. Wunderschöne Alleen, herrliche Oderauen und unendliche Weiten: Schon die Fahrt dorthin war Entschleunigung pur!
Allgegenwärtig ist in dieser Ecke der Preußenkönig Friedrich II., Spitzname „Alter Fritz“, der hier nach eigenem Bekunden „im Frieden eine neue Provinz erobert“ hat. Und so hieß auch unsere Bleibe: „Gasthof und Pension Zum Alten Fritz“ (Altlewin 18, 15320 Neutrebbin).
Die Familie Dunkel betreibt den Gasthof seit 30 Jahren und bietet nicht nur eine leckere, weil frische Küche mit Wild und Fisch aus der Region, sondern eine schnuckelige Pension, so wie man sie sich auf dem Land vorstellt: mit rustikalen Holzmöbeln und rot-weiß-karierten Bettbezügen. Der Hausherr ist eine coole Socke und ausgewiesener Tierfreund und so fanden wir hinter dem Haus große Weiden mit Eseln, Ponys, Lamas und Schafen. Perfekt für Kinder! Der MINI Clubman konnte währenddessen auf den Feldwegen und Kopfsteinpflaster seine Sportlichkeit unter Beweis stellen.
Von hier aus haben wir in Etappen die Gegend erkundet. Dank der Spracherkennung im Navigationsgerät konnten wir jede Adresse schnell und unkompliziert erreichen. Für mich als nicht so geübte Autofahrerin waren der Touchscreen als intuitives Bedienelement für Navigation, Radio und Klimaanlage, sowie das Head-up-Display, das z.B. die erlaubte und tatsächliche Fahrgeschwindigkeit anzeigt, eine super Unterstützung für mehr Fahrsicherheit.
Unvergeßliche Eindrücke: Das Picknick im Kofferraum des MINI Clubman mit geöffneten Splitdoors an der Fähranlegestelle zwischen Gozdowice und Güstebieser Loose und das älteste Kolonistendorf Neulietzegöricke, ein charmantes Örtchen mit denkmalgeschützten Fachwerkhäusern – wie aus einem Bilderbuch. Tipps: Kaffee & Kuchen im Kolonisten-Kaffee oder in der Dorf-Gaststätte Zum Feuchten Willi einkehren.
Roadtrip Tag 2
Diese Ecke von Brandenburg ist ganz anders, lohnt sich aber ebenfalls für einen Besuch: Schloss Neuhardenberg (Schinkelplatz, 15320 Neuhardenberg) ist ein klassizistisches Schinkel-Ensemble, inklusive Kirche, Hotel und einem großzügigen Landschaftspark. Es ist ein Ort der Kultur: Von März bis November finden in Schloss Neuhardenberg zahlreiche Theateraufführungen, Lesungen, Konzerte und Ausstellungen statt. Ein weiteres Highlight im Frühjahr ist die Neuhardenberg-Nacht im Schlosspark.
Wir haben abends in dem Restaurant „Brennerei“ gegessen und dann eine Nacht in dem Hotel verbracht. Sowohl beim Check-in als auch Check-out hat es leider geregnet, aber davon haben wir uns nicht abschrecken lassen, sondern sind nach dem Frühstück trotzdem auf Entdeckungstour gegangen. Und siehe da: Kurz vor unserer Abreise kam dann doch nochmal die Sonne raus. Der Stop-over im Schloss war besonders für uns als Hausbesitzer toll, da wir hier neue Inspiration für unseren Garten mitnehmen konnten. Habt ihr die Hortensien gesehen?
Nachdem wir unser Auto wieder voll beladen haben sind wir in Richtung Bad Saarow gestartet. Der Kurort ist für seine luxuriösen Wellnesshotels bekannt, aber unsere Tochter ist ein Wildfang und brauchte Action! Unsere Ziele waren deshalb der Kletterwald (Seestraße 47, 15526 Bad Saarow – ab 3 Jahren!) und das Seebad (Seestraße 36, 15526 Bad Saarow). Leider hatten wir keine Badesachen dabei, ansonsten wären wir alle drei von der Promenade direkt ins Wasser gesprungen.
An dem feinen Sandstrand mit einem Softeis in der Hand und Blick auf den Scharmützelsee kam wirklich ein Gefühl von Urlaub auf – ein bisschen wie am Gardasee. Unglaublich, dass wir uns mitten in Brandenburg befinden, oder?!
Weil das Wetter an diesem Tag so herrlich war, haben wir uns spontan entschieden nicht nur auf einem Feld wilde Blumen zu pflücken, sondern noch einen Schlenker zu machen. Wir schauten nachmittags bei meiner Freundin, der Designerin und Illustratorin Melanie Petersen, in Buckow vorbei. Ein Muss: der Besuch im Strandbad – inklusive Pommes mit Ketchup, denn die gehören für uns zu dem Gefühl von Sommerferien dazu. Das türkise Wasser des Sees mutet karibisch an, aber nicht nur deshalb lohnt sich ein Ausflug in den Kneippkurort in der Märkischen Schweiz.
Es gibt die herrlich restaurierten Gründerzeitvillen und Landhäuser von Brecht & Co. zu bestaunen, sowie ein historisches Zentrum und am Ortsausgang einen Wildfleischverkauf (Fischerberg 2, 15377 Buckow). Lokale Unternehmen wie diese unterstützt Florian als Gastronom gerne, deshalb haben wir hier gleich ein paar Wildschweinkeulen geshoppt.
Seit dem Lockdown haben wir übrigens die Regel: Wir reden nicht nur, wir machen auch. Der spontane Besuch bei alten Freunden war genau die richtige Entscheidung und als wir uns durch die schluchtenreichen Wälder zurück auf die Autobahn in Richtung Wusterwitz machten, da war für uns klar: dieser Roadtrip war perfekt.
[Bezahlte Partnerschaft mit MINI Deutschland]
Transparenz: Das Auto wurde uns für das Wochenende leihweise zur Verfügung gestellt. Die Lackierung heißt „Moonwalk Grey metallic“. Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoff- und Stromverbrauch: mini.de/dat-hinweis
Vielen Dank an die Factory Berlin, Schloss Neuhardenberg und Gasthof und Pension Zum Alten Fritz für die Möglichkeit dort Fotos zu machen.