Nach sieben Jahren am See ist es so weit: Ich wage mich auch im Winter ins Wasser. Tatsächlich habe ich den Trend schon längere Zeit in der Umgebung beobachtet.
Auch bei unseren Reisen nach Skandinavien habe ich immer wieder Menschen gesehen, die im Winter in Seen oder dem Meer baden gingen. Es ist kalt, soll aber sehr gesund sein. Durch den Temperaturreiz wird das Immunsystem stimuliert, außerdem werden Adrenalin und das Glückshormon Serotonin freigesetzt. Davon brauche ich im November jede Menge. Also raus aus den Stiefel und rein ins Wasser:
Meine Tipps fürs Winterbaden:
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Als Training mit Wechselduschen beginnen.
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Nicht alleine baden.
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Langsam ins Wasser gehen, nicht springen.
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Als Anfänger*in nur wenige Sekunden im Wasser bleiben. Langsam steigern.
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Danach nicht zu schnell aufwärmen – sonst geht der Kreislauf flöten.
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Der Kopf sollte immer trocken bleiben, da über den Kopf viel Wärme verloren geht.
Wichtig: Dabei immer gleichmäßig ein- und ausatmen. Ihr seht, dass es mich anfangs viel Überwindung gekostet hat, aber das Glücksgefühl danach war sensationell. Meine Beine fühlten sich federleicht an, mein Geist war den ganzen Tag erfrischt. Die warme Dusche danach war so entspannend, dass ich nächstes Wochenende wieder ins Wasser will.
PS: Wenn ihr Vorerkrankungen, insbesondere Herz- oder Gefäßprobleme habt, klärt bitte vorher mit eurer Ärzt*in, ob Winterbaden für euch infrage kommt.