Rückzug und Neuausrichtung

Rückzug und Neuausrichtung

WERBUNG | Der Januar gilt als Test-Monat. Mein neues Jahr beginnt später. Ich habe mich zurückgezogen, das erste Mal an einem Retreat teilgenommen und schreibe jetzt wieder Tagebuch. Nicht so wie früher als Teenager, sondern unter konkreter Anleitung, um meine Gefühle, Ideen und Erfahrungen zielführend festzuhalten. „Journaling“ nennt man das – funktioniert für mich großartig.

Der Blick nach innen kann helfen, Klarheit und Struktur in die eigenen Gedanken zu bringen, Stress abzubauen, Emotionen zu verarbeiten und die persönliche Entwicklung zu fördern. Da sage ich „Ja, bitte“ und spitze jeden Morgen am Esstisch oder abends im Bett die Feder.

Fragen wie „Wofür bin ich heute dankbar?“ sind als Achtsamkeitstraining geläufig. Ich bin jeden Tag dankbar für meine Tochter, die so ein liebes, kluges, freches, lustiges und süßes Mädchen ist. In Hinblick auf mich selbst catchen mich diese Fragen:

  • „Wie will ich mich heute fühlen?“

  • „Welche Aktionen bringen mich meinen Zielen näher?“

  • „Welche Gewohnheiten hindern mich daran?“

  • „Welche Gewohnheiten sollte ich mehr pflegen?“

  • „Welcher Schritt ist als Nächstes wichtig?“

Jeden Tag sehe ich jetzt, wo mein Problem liegt: mein Fokus. In der Vergangenheit habe ich mich extrem abgelenkt. Zum Beispiel von meiner News- und Social-Media-Sucht. Oder mein ewiges Grübeln. Die Psychologin Tanja Michael, sie leitet den Lehrstuhl für Klinische Psychologie und Psychotherapie an der Universität des Saarlandes, sagt in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung (SZ): „Wenn es ein Gift für die Seele gibt, dann ist es Grübeln. Sich wiederholendes, unproduktives Denken.“

Tanja Michael ist außerdem Autorin von 55 Fragen an die Seele und eine international gefragte Expertin für psychische Erkrankungen, die im Zusammenhang mit traumatischen Lebensereignissen und Stress stehen. Ihr Ratschlag: „Sie müssen sich selbst beim Denken beobachten und sofort unterbrechen, wenn Sie merken: Diese Gedanken führen zu keinem Ende, sondern immer wieder zum Ausgangspunkt zurück, und nach jedem gedrehten Kreis geht es Ihnen ein bisschen schlechter.“

Fuuuuuuuck, das kommt mir bekannt vor. Dem versuche ich jeden Tag entgegenzuwirken und zurück in meinen Flow zu kommen. Und ich werde immer besser. Yoga und Journaling helfen mir, ich trinke kaum Alkohol, aber auch mein Visionboard für 2024 ist ein wichtiges Tool.

Ein Visionboard (auch „Dream Board“) ist eine Zusammenstellung aus Bildern, Sprüchen und Zitaten, um die eigenen Wünsche und Träume zu visualisieren. Man kann das zu Beginn des neuen Jahres machen oder öfter. Es funktioniert als Collage oder digital. Ich habe mir Bilder auf Pinterest gesucht und in Keynote eine Collage gemacht. Man kann genauso gut Magazine auseinandernehmen, die Bilder aufkleben oder auf eine Pinnwand heften. Als Inspirations- und Motivationsquelle schenkt ein Visionboard mehr Klarheit, Fokus und Orientierung.

An meinem Visionboard sieht man: Ich habe viel vor und es ist wichtig, dass ich mich jeden Tag an meine Ziele erinnere und dranbleibe. Meine Mantren für 2024 lauten also: Klarheit schaffen, Grenzen setzen und Fokus behalten.

Keine Ahnung, was passiert, aber im Vergleich zu ein paar Wochen vorher bin ich zuversichtlich. Irgendwie wird sich das alles ausgehen, wenn ich weiterhin fleißig bin, dranbleibe und lerne, mich wieder besser zu konzentrieren.

Das Retreat hat übrigens Jacks Beauty Line spendiert, für die Yoga-Sessions und den Input war Sabine Gallei von Yes You Are zuständig. Jacks-Gründerin Miriam Jacks hat zu Beginn erzählt, dass sie mit einem Burn-out an einem New Me-Retreat von Sabine teilgenommen hat, das ihr Leben verändert hat. Yoga, Journaling und ein Visionboard waren ein Teil der Veränderung und ich kann ihre Erfahrungen so gut nachvollziehen. Heute führt Miriam stressfrei und visionär das Unternehmen, das sie sich gewünscht hat.

Außerdem zu Gast war die Ernährungsberaterin und Gründerin der Mo:ai-Detox Kur Svenja Ostwald aus New York, die ihr Kochbuch Feel Good With Food vorgestellt hat. Es erscheint am 2. Februar im Christian Verlag. Ich freue mich schon darauf, die Sesamnudeln nachzukochen.

Das Retreat-Erlebnis war nachhaltig schön. Ich bin angefixt: Das nächste will ich im Mai zu meinem Geburtstag machen – am liebsten in Kombination mit Surfen und Yoga. „Old Me“ steht immerhin auch auf meinem Visionboard.

PS: Das Happy Mood Journal findet ihr hier, es stammt von der Autorin, Mentorin und Coachin Jasmin-Chiara Bauer. Zusätzlich zeige ich euch Alternativen. Ihr könnt aber auch ein leeres Buch nehmen und meine Fragen kopieren.

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